Logistisch sind wir ''ready to go'', sagt Clemens Martin Auer, Covid-Sonderbeauftragter im Gesundheitsministerium.
Wien. Am Dienstag fragten sich viele Österreicher: Warum nur beginnt Großbritannien mit der Corona-Impfung, wir aber noch lange nicht. Vor allem da Christoph Huber, einer der Gründer von BioNTech, dem Produzenten der bei den Briten eingesetzten Impfung, ein Österreicher ist.
Impfstart schon am 1. Jänner
Startschuss. Die positive Nachricht: Gleich am ersten Tag nach Jahreswechsel soll auch bei uns das Impfen starten – das ist aus Regierungskreisen zu hören. Das wäre also Freitag, der 1. Jänner. 200 Millionen Euro sollen die Vakzine kosten. Doch zuvor muss das Mittel noch für die EU zugelassen werden. Wegen des Brexits konnten die Briten vorpreschen, mussten eben nicht auf das „Ja!“ der Europäischen Arzneimittelagentur warten.
Die Genehmigung soll am 29. Dezember erteilt werden. Logistisch sind wir „ready to go“, sagt Clemens Martin Auer, Covid-Sonderbeauftragter im Gesundheitsministerium.
Impfplan. Im Jänner sollen zunächst Bewohner und Mitarbeiter in Alten- und Pflegeheimen sowie das Personal von Krankenanstalten drankommen.
In der zweiten Etappe ab März und April (wenn der Zeitplan hält) sollen über 65-Jährige sowie Menschen aus Systemerhalter-Berufen folgen.
In der 3. Etappe ab Mai 2021 soll die breite Bevölkerung gratis geimpft werden.