Coronavirus

Krankenschwester: "Bilder aus Italien sind nun bei uns aktuell"

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Die Corona-Pandemie sorgt für volle Spitäler und die Krankenpfleger stoßen an ihre Grenzen.

Wien. In den österreichischen Spitälern spitzt sich die Lage wegen der Corona-Pandemie zusehends zu. Als "kritisch" hatte sie Intensivmediziner Markstaller am Freitag in einer Pressekonferenz bezeichnet. Nun schildert eine Krankenpflegerin ihren Alltag in einem dramatischen Posting. "Sowas hat noch keiner von uns, der noch lebt, je erlebt. Wir kämpfen und kämpfen, um jedes Leben, aber es scheint irgendwie zwecklos", schreibt Eva Maria Burger.

"Die Bilder, die wir aus Italien aus dem Frühjahr kennen, sind nun bei uns aktuell", beschreibt Burger die Situation in den heimischen Krankenhäusern. 

Krankenschwester: "Ich fühle mich gefrotzelt"

Dann macht Burger ihrem Ärger über die Diskussionen um Öffnungen des Lockdowns Luft. "Wenn ich dann höre, dass spekuliert wird, dass wir bald wieder lockern, wird mir übel und ich fühle mich gefrotzelt. Damit ist die dritte Welle und der dritte Lockdown im Jänner/Februar schon vorprogrammiert. Ich bin gespannt, wieviele Pflegekräfte dann noch da sind", so Burger.

"Ich bin gespannt, wieviele Pflegekräfte dann noch da sind. Ich bin auch gespannt wer uns unsere Alpträume nimmt und das gesehene Leid wieder gut macht", schreibt Burger.

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