öffis masken.png

Coronavirus

Masken-Comeback in Öffis

Teilen

Es erinnert an "längst vergessene Zeiten": In fast jedem U-Bahn-Waggon, in fast jeder Bim sitzen wieder Menschen mit FFP2-Masken.

Es ist seit einigen Tagen deutlich zu sehen: In den öffentlichen Verkehrsbetrieben und auch in Supermärkten tragen immer mehr Menschen wieder FFP2-Schutz. In U-Bahnen, Straßenbahnen und Bussen: Menschen aller Altersgruppen haben wieder Masken auf. Dafür gibt es zwei Erklärungen: Als Abwehr gegen eine Ansteckung oder weil man selbst infiziert ist.

oe24 war in der U-Bahn in Wien auf Lokalaugenschein. Gleich beim Einstieg in Meidling (U6) fällt auf: Es sind auch bei dieser Fahrt etwa drei Maskenträger dabei. Wir fragen den Herrn neben uns: „Ich bin Krebspatient“, sagt Xaver (59).

Maske: Weil ich Krebspatient bin
© Fuhrich
× Maske: Weil ich Krebspatient bin

Nach dem Aussteigen nimmt eine Frau ihre Maske immer noch nicht ab. „Ich möchte mich nicht anstecken, die Abwasser-Analysen zeigen eine hohe Fallzahl an“, sagt sie zu oe24.

© Fuhrich
×

Die Zahlen geben den Trägen wohl Recht. Innerhalb einer Woche haben sich die Covid-Fälle um ein Drittel erhöht. Es gibt einen "nationalen Rekordwert an SARS-CoV-2-Konzentration im Abwasser", schreibt Molekularbiologe Ulrich Elling auf X. Das Abwassermonitoring in Tirol zeige "ein deutliches Signal". Bis zu vier Prozent der Bevölkerung sind Covid-positiv hieß es schon Ende November.
 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.