Coronavirus

Masken-Pflicht vermiest Mode-Handel das Geschäft

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Shoppen mit Maske: Modehandel mit Rückgängen von bis zu 50 Prozent am stärksten betroffen.

Wien. Die bundesweite Maskenpflicht in allen Geschäften bleibt für den Handel nicht ohne Folgen.

"Kauffreude stimulierend ist das natürlich nicht, aber das hängt nicht nur mit der Maskenpflicht zusammen, sondern mit der Gesamtsituation", sagte WKÖ-Handelsobmann Rainer Trefelik zur APA.


Über 20% Einbußen


Besonders stark betroffen sind die großen Einkaufsstraßen mit Umsatzeinbußen von bis zu 15 Prozent. Auch die Einkaufszentren verzeichnen einen Rückgang weit über 20 Prozent, heißt es seitens des Handelsverbands.

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© Tobi Bauer
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"In den Innenstadtlagen sehen wir aktuell eine etwas geringere Auswirkung sowie ein Stadt-Land Gefälle - je größer die Stadt, desto stärker die negativen Effekte", so Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will zur APA.

In den kleineren Innenstadtlagen liege der masken-bedingte Umsatzrückgang im einstelligen Prozentbereich. Im Branchenvergleich sei der stationäre Modehandel mit Rückgängen von bis zu 50 Prozent am stärksten betroffen.

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"Alle Bereiche, wo es ums Verweilen und Gustieren geht, sind mit der Maske halblustig", sagte Trefelik. Der Mund-Nasen-Schutz werde aber nicht mehr so verteufelt wie im April.

Handelsverband-Chef Will hofft, dass kühles Wetter einen Kollateralschaden abmildert und ein gewisser Gewöhnungseffekt an die Maske beim Shoppen eintritt.
 
Die Kundenfrequenz sei bereits vor der österreichweiten Maskenpflicht weit unter dem Vorjahresschnitt gelegen, so Will. "Bundesweit gehen wir weiterhin von maskenbedingten Umsatzverlusten im Ausmaß von rund einer halben Milliarde Euro monatlich aus." Allein in der Bundeshauptstadt Wien dürfte das Umsatzminus bei 100 Mio. Euro pro Monat liegen.
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