Coronavirus

Massentests: So viele positive Fälle gibt es bisher in Wien

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Rund 24.000 Menschen hatten sich angemeldet.

Wien. In Wien sind am ersten Tag der Massentests bisher 112 Infektionen mit dem Coronavirus diagnostiziert worden. Ein Sprecher von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) bestätigte am Abend der APA einen entsprechenden Bericht der ORF-Sendung "Wien heute". Der heutige Auftakt verlief nicht ganz ohne Probleme, zumindest was die IT-Systeme betrifft. Dies wird auch insgesamt zu geringerer Kapazität führen.

Rund 24.000 Menschen haben sich am ersten Tag für die Tests in Wien angemeldet. 112 ist die Zahl jener Personen, die nach einem positivem Ergebnis beim Schnelltest anschließend noch in den Testcentern einen von den Wiener Gesundheitsbehörden durchgeführten PCR-Test gemacht haben. Konkret waren es 54 in der Messe, 36 in der Marx-Halle und 22 in der Stadthalle. Laut Rathaus dürften bisher somit nicht ganz 0,5 Prozent der Untersuchungen ein positives Testergebnis gebracht haben.

Weniger Kapazität nach IT-Problemen

Für das vom Bundesheer in den drei Teststraßen verwendete IT-Erfassungssystem begann der Tag mit einem Ausfall. Prompt musste auf Papierbetrieb umgestellt werden. Sprich: Die Daten der Teilnehmer werden mittels Formularen erfasst und erst später in das System übertragen. Für die zu testende Personen hatte dies keine Auswirkungen, wie am Freitag wiederholt betont wurde.
 
Allerdings wird man noch einige Tage ohne das System auskommen müssen, vermutete der Sprecher am Abend. Dies werde dazu führen, dass die Kapazität der Wiener Massentesteinrichtungen nur eingeschränkt zur Verfügung stehen. Um wie viel weniger Tests man durchführen könne, sei derzeit nicht genau zu sagen, hieß es.
 
Allerdings, so wurde versichert, ist der Andrang in Wien derzeit nicht so hoch, dass davon auszugehen ist, dass man die ursprüngliche Kapazitätsgrenze erreicht hätte. Denn in Wien wurden die Tests so konzipiert, dass bis zu 60 Prozent der Stadtbevölkerung untersucht hätten werden können - also etwa 1,2 Mio. Menschen. Somit, so hofft man, wird die Einschränkung keine Auswirkung haben.
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