Coronavirus

Maßnahmen: So öffnet nächste Woche der Handel

Teilen

WKÖ, Handelsbetriebe und Spezialabteilung des Roten Kreuz haben einen Maßnahmenkatalog für "sicheres Aufsperren" erarbeitet.

Die heimischen Handelsbetriebe bereiten sich nach zweiwöchiger Corona-Zwangspause auf eine Öffnung der Geschäfte nächste Woche vor. Die Bundessparte Handel der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) hat nun gemeinsam mit Unternehmen und dem Chef des "Competence Center Event Safety Management" beim Roten Kreuz Wien, Georg Geczek, einen Maßnahmenkatalog für "sicheres Aufsperren" erarbeitet.
 
Die Inhalte des Katalogs reichen von "Anstellsysteme vor Shops implementieren" über Hygienevorkehrungen im Geschäft und "Wühltische entzerren" bis hin zum Bezahlvorgang. "Der österreichische Handel setzt umfassende Maßnahmen, damit das Einkaufen in Österreich nach Ende des Lockdowns sicher ist und bleibt", so WKÖ-Handelsobmann Rainer Trefelik am Montag in einer Aussendung. Um Kundenströme nach dem Lockdown-Ende zu entzerren, forderte Trefelik erneut, dass Click & Collect für Händler "ab sofort ermöglicht wird" und eine Erweiterung der Geschäftszeiten vor Weihnachten.
 
Am Mittwoch beim Ministerrat will die Regierung voraussichtlich den weiteren Zeitplan für die Öffnungsschritte bekannt geben. Die Händler rechnen derzeit mit einem Lockdown-Ende für ihre Branche am 7. Dezember. Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) und WKÖ-Präsident Harald Mahrer wollten am Montag ein Öffnung der Handelsbetriebe am 7. Dezember noch nicht fix bestätigen und verwiesen auf die maßgebliche Entwicklung der Corona-Neuinfektionszahlen.
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.