Initiative warnt vor Schulöffnung: Das Virus nicht „frei laufen lassen“.
Wien. Simone Feichtner ist eine besorgte Mutter. Sie fürchtet, dass bei der allgemeinen Rückkehr zum Präsenzunterricht am 17. Mai das Virus „ungebremst durch Schulen und Kindergärten“ laufen wird.
Nicht geimpft. „Die meisten Eltern sind nicht geimpft“, warnt Feichtner: „Opfer und Long Covid werden wissentlich in Kauf genommen.“ Sie hat deshalb zusammen mit Eltern, Lehrern und anerkannten Medizinern die „Initiative sichere Bildung“ gestartet und will:
- PCR-Tests dreimal die Woche statt den Nasenbohrer-Antigentests.
- Solange das nicht möglich ist, kein Vollbetrieb.
- Zuhause testen, also gurgeln oder PCR-Lollitest.
„Wir wollen, dass die Kinder getestet werden, bevor sie in die Schule gehen, und nicht erst, wenn sie dort schon andere angesteckt haben“, sagt Feichtinger.
- Masken für alle im Unterricht – Volksschüler sind derzeit davon ausgenommen.
- Mobile Luftreiniger und CO2-Messgeräte. „Das sollten uns die Kinder wert sein“, erklären Feichtinger und ihre Mitstreiter.
Petition. Diese Forderungen richtet die Initiative an Kanzler, Bildungs- und Gesundheitsminister. Online haben schon 1.600 unterschrieben. (bra)