Coronavirus

Ministerium: Schulen sollen auf freien Zwickeltag verzichten

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Direktoren sollen in Absprache mit Schulpartnern schulautonomen Tag am 7. Dezember verschieben, um möglichst frühen Wiedereinstieg in den Unterricht sicherzustellen.

Wien. Ab 7. Dezember sollen die Schulen wieder vom Distance Learning in den Präsenzunterricht wechseln. Weil tags darauf mit Maria Empfängnis ein schulfreier Tag ansteht, dürfte allerdings so manche Schule den Montag zum schulautonomen Tag auserkoren und freigegeben haben. Das Bildungsministerium appelliert nun an die betreffenden Direktoren, in Absprache mit den Schulpartnern den freien Zwickeltag auf einen anderen Tag zu verschieben.

"Um für die Schülerinnen und Schüler so früh wie möglich den Wiedereinstieg ins Schulgeschehen sicherzustellen, ist es aus Sicht des Bildungsministeriums sinnvoll, auch diesen Zwickeltag dafür zu nutzen, sofern nicht andere Gründe wie z. B. Internatsbetrieb oder Berufsschulspezifika dagegen sprechen", heißt es in dem am Donnerstag versandten Schreiben von Sektionschef Klemens Riegler-Picker.

Beschluss könnte auf virtuellem Weg erfolgen

Ein entsprechender Beschluss mit Schüler-, Eltern- und Lehrervertretern könne dabei laut Covid-19-Schulverordnung auch auf virtuellem Weg erfolgen, betont er in dem Brief und dankt den Schulpartnern für das "gemeinsame Bemühen, auch unter schwierigen Bedingungen für unsere Schüler/innen möglichst viel Präsenzunterricht sicher zu stellen". Gleichzeitig wird allerdings hervorgehoben, dass "die Kompetenz der schulpartnerschaftlichen Gremien mit diesem Ersuchen keineswegs eingeschränkt werden soll". Schulen können also auch beim freien 7. Dezember bleiben.
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