Nach Marcus Franz spricht sich der nächste Mediziner gegen den Mund- und Nasenschutz aus. Seiner Meinung nach würde man andere dadurch sogar gefährden.
Seit Montag gilt in Österreich eine erweiterte Maskenpflicht. Nun muss der Mund- und Nasenschutz nicht nur in den Geschäften aufgesetzt werden, sondern auch in den Öffis, Taxis und Co. Nun gehen aber immer mehr Ärzte an die Öffentlichkeit, die die Sinnhaftigkeit von Masken in Fragen stellen. Nachdem bereits der Allgemeinmediziner Marcus Franz dies als "unsinnig" bezeichnete, wetterte auch Christian Fiala gegen den Gesichtsschutz. „Für den Dauergebrauch im Alltag sind Masken, die nun der österreichischen Bevölkerung oktroyiert wurden, Viren- und Bakterien- und Pilzschleudern. Sie können den Träger und Menschen in der Umgebung sogar gefährden“, meint er.
Während der Mundschutz im OP Bereich unter Reinluftbedingungen natürlich sinnvoll und notwendig ist, sei die Schutzwirkung durch das Tragen im Alltag wissenschaftlich nicht begründet und könne sogar gefährlich werden. Insbesondere bei längerem Tragen von Masken entsteht ein feuchtwarmes Milieu, welches ideale Wachstumsbedingungen für Viren, Bakterien und Pilze bildet. Fiala fragt sich, auf Grundlager welcher Expertenmeinung der Bundeskanzler diese Anordnung getroffen hat und fordert hier die Offenlegung der wissenschaftlichen Basis dieser Entscheidung.
Allerdings war weltweit der Trend zur Maskenpflicht erkennbar. Selbst das deutscher Robert-Koch-Institut (RKI) änderte diesbezüglich seine anfängliche Position. Nach wenigen Wochen der Krise empfahlen acuh diese Experten das Tragen eines Mund- und Nasenschutzes.