Coronavirus

Corona-Alarm in Mühlviertler Moschee

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Drei weitere Fälle im Linzer Ordensklinikum - R-Zahl sank auf 0,85 - Infektionszahlen in Linz rückläufig.

Linz/Freistadt. In Oberösterreich hat sich ein neuer Cluster im Umfeld einer Moschee in Freistadt gebildet, der bisher 23 Fälle umfasst. Leicht gestiegen ist die Zahl der Infektionen unter Pflegemitarbeitern im Ordensklinikum Linz Elisabethinen. Hier sind zu den sechs bekannten noch drei weitere Fälle dazugekommen. Diese Personen waren allerdings bereits in Quarantäne.
 
Insgesamt wurden in Oberösterreich von Sonntag auf Montag 37 Neuinfektionen verzeichnet. Darunter war - im Gegensatz zu den vergleichsweise hohen Zahlen der vergangenen Wochen - nur mehr ein Reiserückkehrer. Die Zahl der Erkrankten lag damit bei 318 (Stand 12.00 Uhr). Die Reproduktionszahl, die in der Vorwoche noch über eins betragen hatte, sank auf 0,85.
 
48 der oberösterreichischen Erkrankungsfälle sind Linz zuzuordnen, wo die Corona-Ampel auf Gelb steht. Auch hier ist ein rückläufiger Trend zu sehen - am Freitag waren es noch 59 Fälle in der Landeshauptstadt gewesen.
 
Neu ist ein Cluster in Freistadt, der laut Krisenstab des Landes in Zusammenhang mit der ALIF Moschee bzw. ihrem Jugendverein steht: Sieben Besucher und 16 Personen aus deren privaten Umfeld wurden bisher positiv getestet. Das Kontaktpersonenmanagement und die Auswertung der - vorerst rund 100 durchgeführten - Tests laufe weiter. Die Fallhäufung sei gut abgrenzbar, hieß es beim Land. Auslöser sei ein Reiserückkehrer aus der Türkei gewesen.
 
Aus dem Ordensklinikum Linz Elisabethinen, wo am 28. August fünf Pflegemitarbeiter der Akutstation/Urologie und eine Praktikantin positiv auf Covid-19 getestet worden waren, wurden am Montag drei weitere Fälle gemeldet. Es handelt sich um drei Pflegemitarbeiter, die aber bereits in Quarantäne waren. Das Testergebnis der Patienten, die mit den betroffenen Beschäftigten Kontakt hatten, ist negativ.
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