Coronavirus

Oberösterreich: Schon neun Seniorenheime betroffen

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Mittlerweile wurde in neun Altenheime das Coronavirus nachgewiesen. Betroffen sind mindestens 40 Personen, sowohl Bewohner als auch Angestellte. 

Die Zahl der vom Coronavirus betroffenen Altenheime ist in Oberösterreich auf neun gestiegen. Mehr 40 Personen sind mit dem Virus infiziert. Am stärksten betroffen ist laut einer Aussendung des Landes Oberösterreich noch immer die Einrichtung in Neuhofen an der Krems mit 16 infizierten Bewohnern und fünf positiv getesteten Mitarbeitern. Im Altenheim St. Georgen an der Gusen (Bezirk Perg) sind 13 Personen positiv getesteten worden. Perg ist mit 212 positiv getesteten Personen die am stärksten betroffene Region in Oberösterreich.

Kritik am oberösterreichischen Krisenstab

Der SPÖ-Bürgermeister von Neuhofen an der Krems warf gemeinsam mit vier Amtskollegen dem Land Oberösterreich vor, Daten zurückzuhalten. Gerade in seiner Gemeinde sei das Altenheim bisher von allen anderen oberösterreichischen Senioreneinrichtungen mit 16 infizierten Bewohnern und fünf positiv getesteten Mitarbeitern am stärksten betroffen. „Sollen diese Daten zurückgehalten werden, um keine Panik zu verursachen?“, lautete ein Vorwurf des Bürgermeisters von Neuhofen an der Krems, Günter Engertsberger, an den Krisenstab.

"Drive-In" in einem Alten- und Pflegeheim

Aber auch Peuerbach wurde eine Mitarbeiterin positiv getestet. Dieser Anlassfall führte nun dazu, dass sämtliche Bewohner der betroffenen Wohngruppe und alle Mitarbeiter getestet werden. Laut Aussendung wurde hierfür eine „Drive-in“-Möglichkeit eingerichtet.

In Oberösterreich wurde das Coronavirus bei 1.509 Personen positiv nachgewiesen. Bis dato Stand (30. März, 08:00 Uhr) sind sieben Personen an den Folgen des Virus verstorben.

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