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Omikron: England verkürzt Quarantäne für Infizierte

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Regelung soll "Störungen im Alltag der Menschen reduzieren"  

Corona-Infizierte können in England künftig bereits nach sieben statt nach zehn Tagen ihre Quarantäne verlassen. Voraussetzung dafür ist, dass Schnelltests an Tag sechs und sieben negativ ausfallen, wie die britische Regierung am Mittwoch mitteilte. Damit sollen Ausfälle im Gesundheitssystem und anderen systemrelevanten Branchen reduziert werden. Die neue Regelung solle "die Störungen im Alltag der Menschen reduzieren", sagte der britische Gesundheitsminister Sajid Javid.

Es sei wichtig, dass alle sich regelmäßig testeten und sich bei positivem Ergebnis isolierten. In London, wo die Omikron-Variante besonders rasant um sich greift, sind bereits in etlichen Krankenhäusern und Rettungsdiensten viele Beschäftigte gleichzeitig ausgefallen.

Der britischen Gesundheitsbehörde UKHSA zufolge soll diese Regelung einen ähnlichen Schutzeffekt haben wie die standardmäßige zehntägige Quarantäne. Betroffenen wird empfohlen, trotzdem auch nach Tag sieben weiter ihre Kontakte zu reduzieren und wenn möglich von zuhause aus zu arbeiten. Schottland, Wales und Nordirland entscheiden eigenständig über ihre Corona-Maßnahmen und haben noch nicht bekanntgegeben, ob sie sich der Regelung anschließen.

Großbritannien ist wegen der grassierenden Omikron-Variante derzeit auch im Fokus der österreichischen Gesundheitsbehörden. Medienberichten zufolge erwägen diese, das Vereinigte Königreich ebenso wie Dänemark, Norwegen und die Niederlande zum "Virusvariantengebiet" zu erklären. Darüber soll heute auch beim Corona-Gipfel in Wien beraten werden. Die Einstufung als Virusvariantengebiet käme einem Einreisestopp gleich. Österreich würde nur noch hierzulande ansässige Personen einlassen, wobei sich diese dann verpflichtend zehn Tage lang isolieren müssten.
 

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