Rund 500 Personen saßen in kleinen Grüppchen zusammen - 57 Anzeigen.
Die Polizei hat am Mittwochabend Zusammenkünfte auf der Innsbruck Innpromenade in der Nähe der Universität aufgelöst. Rund 400 bis 500 Personen waren laut Exekutive beim Eintreffen der Beamten vor Ort. Sie saßen in vielen Grüppchen zwischen zwei und zehn Personen am Rasen und tranken Alkohol. Es hagelte insgesamt 57 Anzeigen nach der Covid-Schutzmaßnahmenverordnung.
Den Kontrollen waren mehrere Anrufe und Beschwerden über feiernde Personen im Bereich der Franz-Gschnitzer-Promenade bzw. hinter dem Universitätsgebäude vorausgegangen. Zwischen 20.10 Uhr und 20.40 Uhr führte die Polizei daraufhin schwerpunktmäßige Kontrollen in diesen Bereichen durch.
Kein Abstand, keine Masken
Neben den Personen auf den Grünflächen waren hinter dem Universitätsgebäude laut Exekutive rund 100 Personen, die offensichtlich mit laut aufgedrehter Musik feierten. Dabei sei weder der Mindestabstand eingehalten worden, noch trugen die Personen FFP2-Masken. Nachdem die Beamten die Kontrollen gestartet hatten, ergriffen unzählige Personen die Flucht in unterschiedliche Richtungen.
Dennoch wurden 60 Identitätsfeststellungen durchgeführt sowie 57 Anzeigen nach der Schutzmaßnahmenverordnung, eine Anzeige nach dem Sicherheitspolizeigesetz und vier Anzeigen wegen Anstandsverletzung erstattet. Nach dem Abschluss der Kontrollen gegen 20.40 Uhr sei die Innpromenade nahezu menschenleer gewesen. Die feiernden Personen hätten jedoch große Mengen an Müll wie Bierflaschen, Weinflaschen, Gläser und Kartons hinterlassen.