Nachdem die beiden Präparate bereits in China zum Einsatz kamen, werden sie nun auch in einem Testprogramm an den Salzburger Landeskliniken verwendet.
Die Bundesregierung hat im Kampf gegen das Coronavirus indes weitere 22 Millionen Euro für Forschung zur Verfügung gestellt. Finanziert werden sollen damit vor allem klinische Studien zur Erprobung von Medikamenten und Wirkstoffen gegen die Covid-19-Erkrankung und Forschungsprojekte, um Spitäler keimfrei zu halten.
Erste Erfolge in der Behandlung des Covid-19-Virus vermelden nun aber schon die Salzburger Landeskliniken. Es gebe zwei neue Medikamente, berichtet Primar RIchard Greil und spricht von "vorsichtig guten Nachrichten". "Ein Medikament kann den so genannten Entzündungssturm bremsen. Die entsprechenden Daten sind noch nicht publiziert. Sie werden aber demnächst publiziert. Sie zeigen, dass damit eine Verminderung von 90 Prozent in der Schwere der Erkrankung zu erreichen ist", erklärt Greil.
Nachdem die beiden Präparate bereits in China zum Einsatz kamen, werden sie nun auch in einem Testprogramm an den Salzburger Landeskliniken verwendet. Schon in den nächsten Tagen sollen sie bei schweren Fällen angewendet werden. Bei den Medikamenten handelt es sich laut Primar um Infusionen.
Indes wurde im Landesspital ein "Covid Haus" eingerichtet. Hierzu wurde die Dermatologie umgerüstet. Dort wurden allein am Freitag 50 Patienten ambulant behandelt und 16 davon auch stationaär aufgenommen. Drei Personen befinden sich auf der Intensivstation.