Coronavirus

"Schämen Sie sich" – Wilder Parlamentsstreit

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Herbert Kickl lieferte heftige Wortmeldungen. Die Abstimmung verzögerte sich. 

Wien. In der Debatte zum Impfpflichtgesetz ging es im Hohen Haus wild zur Sache. FPÖ-Chef Herbert Kickl zeigte sich „entsetzt, fassungslos und schockiert“ über die „Einführung des Gesundheitskommunismus“.
Kickl sagte, dass Millionen jetzt zu „Leibeigenen“ würden. Den Grünen richtete er aus: „Sie sind die Feinde der Freiheit. Ich bleibe ungeimpft.“
Maurer kontert Kickl. Die grüne Klubchefin Sigrid Maurer nannte es „letztklassig“, wie Kickl die Impfung schlechtrede. „Schämen Sie sich!“, rief sie ihm zu und hielt fest: „Die Impfung ist ein solidarischer Akt.“ Die Fakten zeigen, dass die Impfung deutlich schwere Verläufe sowie Einlieferungen in die Intensivstation verhindert. Darauf bezog sich auch ÖVP-Redner Werner Saxinger: „Die Impfung gegen Covid bleibt die einzige Möglichkeit, die Krankenhauslast zu reduzieren. Eine durchgemachte Krankheit birgt höhere Risiken als die Impfung. Impfen statt Schimpfen.“ 

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