Die Corona-Krise in den USA spitzt sich dramatisch zu.
In den USA spitzt sich die Lage dramatisch zu: Am Donnerstag wurde die bisher weltweit höchste Zahl von Todesfällen durch das Coronavirus binnen 24 Stunden innerhalb eines Landes verzeichnet. Nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität wurden zwischen Mittwoch 20.30 Uhr US-Ostküstenzeit und der gleichen Uhrzeit am Donnerstag 1.169 weitere Todesfälle registriert. Der traurige Rekord war bisher von Italien mit 969 am 27. März gehalten worden.
Insgesamt zählte die Johns-Hopkins-Universität bis Donnerstagabend 5.926 Todesopfer in den USA. Laut den Prognosen der US-Regierung könnten in den USA zwischen 100.000 und 240.000 Menschen an der von dem Coronavirus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 sterben.
"Wir geben den Kampf nicht auf"
Besonders betroffen ist New York, wo mittlerweile alle fünf Minuten ein Mensch an Covid-19 stirbt. Die Mitarbeiter in den Krankenhäusern tun ihr Bestes, um Menschenleben zu retten, laufen aber selbst Gefahr aus, sich mit dem Coronavirus zu infizieren. Pflegekräfte haben nun für mehr Schutzausrüstung demonstriert. Derzeit bekommen viele von ihnen nur eine Schutzmaske pro Tag bereitgestellt.
Krankenschwester Sarah Jane Hall warnt vor den Folgen: „Wir haben Angst, dass die Zahl der infizierten Krankenhausmitarbeiter weiter ansteigt. Wir haben Angst und sind traurig, wegen der Familien unsere Patienten, die nicht bei ihnen sein können, während sie um ihr Leben kämpfen.“ Sara gibt sich dabei kämpferisch: „Aber unsere Patienten sind nicht alleine, wir sind da. Wir sind stark, wir sind vereint und wir geben den Kampf nicht auf. Wir sind stolz, Teil des Teams zu sein“