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Coronavirus

Schock-Video: So verteilen sich Viren beim Joggen

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Mindestens einen Meter Abstand halten heißt die Devise während der Coronakrise. Doch eine Simulation zeigt, dass beim Laufen dies im Ernstfall nicht viel bringen wird. 

Einkaufen, Pflege und Arbeit - aus diesen drei Gründen darf man während der Coronakrise das Haus verlassen. Allerdings gibt es noch einen vierten: sportliche Betätigung, auch wenn dieser aber von vielen umstritten ist. Und so finden viele wieder ihre Passion fürs Joggen. Doch nun zeigt eine Simulation, wie schnell man sich trotz Sicherheitsabstands anstecken kann. Es wird deutlich, dass wir während des Laufens sowohl andere Läufer als auch Fußgänger in Gefahr bringen. 

Die Tech-Firma Ansys hat ein Video erstellt, das zeigen soll, dass man sich auch mit Sicherheitsabstand durch Tröpfcheninfektion mit dem Coronavirus anstecken kann. Die Experten gehen sogar davon aus, dass nebeneinander laufen besser wäre, um dieser Gefahr auszuweichen. Marc Horner von Ansys erklärt gegenüber der britischen "Mail online": "Die Simulation gibt einem eine Vorstellung davon, wie weit man voneinander entfernt sein muss, damit die Tröpfchen in der Zeit auf dem Boden landen können".

Es werden zwei Szenarien aufgezeigt. In einem laufen zwei Menschen nebeneinander und im anderen hintereinander. Niest oder hustet eine Person, ist zu erkennen, dass sich die Tröpfchen hinter dem Jogger verteilen und die Person neben ihm quasi verschont bleibt. Genau das Gegenteil passiert, wenn man hintereinander rennt. Hier wird die hintere Person frontal von den Viren getroffen. "Wenn jemand hustet oder Ähnliches, verteilen sich die Partikel in der Luft und selbst bei einem oder zwei Metern Abstand, rennt man genau in die Wolke", erklärt Horner. 

Er schlägt vor, dass Läufer gestaffelt rennen, um eventuellen Tröpfchen so auszuweichen. 

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