Experte übt scharfe Kritik an den "Alles spült"-Tests an Schulen.
Michael Wagner, Mikrobiologe an der Universität Wien, übt scharfe Kritik am „Alles spült“-Programm an Schulen. Diese seien weniger streng als das Wiener Programm „Alles gurgelt“ und würde schwach positive PCR-Tests als negativ ausweisen.
Was hat es bitte mit diesen „alles spült“ Tests auf sich? https://t.co/SXDKvRUhTH
— Isabelle Daniel (@isabelledaniel) November 23, 2021
„Geringe Virenlasten gibt es am Anfang der Infektion und ganz am Ende. Man hat oft wochenlang ganz wenige Viren im Rachen“, so Wagner. „Man hat oft wochenlang ganz wenige Viren im Rachen. Aber in der Schule, wo regelmäßig getestet wird, weiß ich ja, wer infiziert war. Und wenn plötzlich eine Schülerin oder ein Schüler positiv getestet wird, weiß ich, dass das eine frisch Infizierte ist und dann muss ich die aus dem Infektionsgeschehen rausnehmen.“
In Schulen gibt es einen Grenzwert, ab dem Schüler positiv sind. Vom Bildungsministerium wird ein Mindestwert vorgegeben, ab dem eine Probe positiv sein muss, die einzelnen Institute können aber innerhalb eines Rahmens selber entscheiden.