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Slowakei führt Pflichtquarantäne für ungeimpfte Einreisende ein

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Aus Sorge vor neuen Corona-Varianten wurden die Einreiseregeln drastisch verschärft.  

Aus Sorge vor neuen Corona-Varianten verschärft die Slowakei ihre Einreiseregeln drastisch. Vom 9. Juli an müssen alle Ungeimpften für 14 Tage in Quarantäne, wie am Samstag aus einer neuen Verordnung der Regierung des EU-Mitgliedstaats hervorging. Das gilt unabhängig vom Herkunftsland. Frühestens am fünften Tag ist ein freier Test mit einem PCR-Corona-Test möglich.

Reisende, die seit mindestens 14 Tagen einen vollständigen Impfschutz haben, sind von der Quarantäne ausgenommen.

Sputnik-Dosen zurückgegeben

Die Änderung sorgte vor allem in Tschechien für Enttäuschung, denn die Slowakei mit dem Hochgebirge Hohe Tatra ist im Nachbarland als Urlaubsziel beliebt. Transitreisende, die zum Beispiel von Deutschland über Tschechien und die Slowakei nach Ungarn fahren wollen, sind von der Quarantäne ausgenommen. Sie müssen sich indes an vorgegebene Straßenrouten halten.

Inzwischen wurde bekannt, dass die Slowakei 160.000 ungenutzte Dosen des Corona-Impfstoffs Sputnik V an Russland zum Kaufpreis von umgerechnet rund 8,40 Euro je Dosis zurückverkauft. Grund ist das geringe Interesse an dem Vakzin, dem noch die Zulassung durch die EU-Arzneimittelbehörde EMA fehlt. Bisher haben sich nur 10.500 Slowaken die erste Sputnik-Dosis geben lassen, weitere 8000 sind für einen Termin registriert. Der Streit über den Sputnik-Einsatz hatte in der Slowakei zu einer ernsten Regierungskrise geführt.
 

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