Schallenberg zieht zwischenzeitliche Bilanz der Rückholaktion.
Insgesamt seien bereits rund 3.500 Rückkehrer sicher nach Österreich gebracht werden, wie das Außenministerium berichtet. Zahlreiche österreichische Reisende kehrten und kehren zudem mit weiterhin bestehenden kommerziellen Flugverbindungen vor allem über deutsche Flughäfen, mit Rückholflügen in Zusammenarbeit mit anderen europäischen Staaten und auf dem Landweg nach Österreich zurück.
Weitere Rückholflüge werden in den kommenden Tagen folgen, um die im Ausland gestrandeten Österreicher so bald wie möglich sicher nach Hause zu bringen. "Wir geben rund um die Uhr alles Menschenmögliche, um die tausenden Österreicherinnen und Österreicher aus über 100 Ländern zurückzuholen", heißt es aus dem Außenministerium.
Chronologie der Rückhol-Aktion
Nach den zwei Rückholflügen aus Marokko konnten am 18.3. Österreicherinnen und Österreicher aus sechs weiteren Destinationen nach Österreich zurückgebracht werden. 600 österreichische Reisende wurden in Zusammenarbeit mit Austrian Airlines und Lauda Motion aus Gran Canaria, Teneriffa und Ägypten und weitere rund 150 in Kooperation mit anderen Staaten aus Amsterdam, Moskau und Kiew zurück nach Wien geflogen.
Am 19.3. fanden weitere Rückholflüge statt, zum Beispiel zwei Flüge in Kooperation mit Level und Laudamotion aus Hurghada und aus Las Palmas mit insgesamt fast 400 Personen, die in den Abendstunden in Wien gelandet sind, so die Information aus dem Außenministerium.
Am 20.3. sind Flugzeuge aus Tunis, Teneriffa, Bangkok, Male, Mauritius, London und Mar Asalam mit über 1.300 Heimkehrern an Bord in Wien gelandet.
Heute Früh (21.3.) kam bereits ein weiterer Flug aus Hurghada zurück mit 175 Rückkehrern. Außerdem ein weiterer Hurghada-Flug, sowie je ein Flug aus Teneriffa und Palma de Mallorca am Nachmittag bzw. Abend.
Morgen (22.3.) finden Flüge aus Kapstadt (Austrian) und Kairo (Level) statt und am 23.3. ein Flug aus den USA, genauer gesagt aus Washington DC (mit Austrian), für den die Vorbereitungen auf Hochtouren laufen.
120 Bundesheer-Rekruten unterstützen Telfon-Hotline
Seit 18.3. unterstützen 120 Rekruten des Österreichischen Bundesheeres an der Telefon-Hotline des Außenministeriums. Insgesamt beantworten nun 240 Personen im Schichtbetrieb die Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern an der Telefon-Hotline des Außenministeriums.