Coronavirus

Söder: Kleiner Grenzverkehr wird ausgesetzt

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Bayern ruft Katastrophenfall aus. Vom kommenden Mittwoch bis zum 5. Jänner sollen erneut strenge Ausgangsbeschränkungen gelten.

München. Wegen der anhaltend hohen Corona-Zahlen ruft Bayern ab dem 9. Dezember erneut den Katastrophenfall aus. Wie in Baden-Württemberg ist in Bayern außerdem eine nächtliche Ausgangssperre für alle Städte und Kreise mit einer Inzidenz von mehr als 200 Corona-Neuinfektionen in sieben Tagen pro 100.000 Einwohner beschlossen worden. Im Kampf gegen die Corona-Pandemie verbietet Bayern außerdem ab Mittwoch den Konsum von Alkohol unter freiem Himmel.

Strenge Corona-Regeln 

Die neuen, strengen Corona-Regeln in Bayern sollen bis 5. Jänner gelten, verkündete der Bayrische Ministerpräsident Markus Söder (CSU). Zu den Maßnahmen zähle unter anderem zuhause zu bleiben und Kontakte zu reduzieren. Deswegen würden allgemeine Ausgangsbeschränkungen für ganz Bayern verordnet. 

Söder: Kleiner Grenzverkehr wird ausgesetzt

Ministerpräsident Söder sprach auch den Grenzverkehr zwischen Bayern und Salzburg an. "Die Grenze soll offen bleiben, aber der kleine Grenzverkehr wird ausgesetzt", sagte er. Pendler und Familienbesuche (nur 1. und 2. Grad) seien ausgenommen. In der Einreisequarantäneverordnung werden Erleichterungen gestrichen, die es bisher jedem ermöglichte, bis zu 24 Stunden test- und quarantänefrei ins Ausland oder aus dem Ausland nach Deutschland zu reisen.
 
Unberührt bleiben Regeln  für Grenzpendler und Grenzgänger einschließlich Schule und Ausbildung. Offen ist noch, ob diesmal auch grenzüberschreitende Partnerschaften von der Test- bzw. Quarantänepflicht ausgenommen sind.
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