Coronavirus

Sputnik V: Privatimpfung in Wien nicht zugelassen

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Der Plan, sich um 300 Euro privat mit Sputnik V impfen zu lassen, bleibt riskant. 

Der Wiener Promi-Arzt Michael Zimpfer will demnächst privat den russischen Corona-Impfstoff Sputnik V importieren – und zum Preis von 300 Euro inklusive gründlicher Voruntersuchung seine PatientInnen impfen.

Rechtlich fragwürdig

Rechtlich bleibt das Vorhaben freilich in einer Grauzone, da Gesundheitsministerium, Agentur für Ernährungssicherheit und Ärztekammer ­offenbar nicht bereit sind, eine Sonderbewilligung dafür zu erteilen, wie der ORF berichtet. Die Zulassung liege einzig in der Hand der europäischen Arzneimittelagentur EMA – und diese arbeite derzeit an der Zulassung.

200 angemeldete Interessent*innen

Was passiert mit jenen 200 Interessent*innen, die sich bei Zimpfer angemeldet haben? Wenn der ­Mediziner sie impft, haftet er für Folgeschäden. Er verlangt aber von den PatientInnen, dass sie vorab erklärten, keinen Anspruch auf Schadenersatz geltend zu machen.

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