Für die Für Kommission sind keine Maßnahmen bei Veranstaltungen oder Schulen erforderlich.
Die Corona-Ampel ist Dienstagmittag aktualisiert worden. Wie bereits am Montag bekannt wurde, sind nunmehr sieben Bezirke orange geschaltet: Wien, Innsbruck-Stadt, Kufstein, Dornbirn, Bludenz, Mödling und Neunkirchen. Zudem sprach die 19-köpfige-Kommission Empfehlungen für Gebiete mit "hohem Risiko" aus. Maßnahmen bei Veranstaltungen und Schulen sind nach Ansicht des Gremiums keine erforderlich.
Darüber hinaus wurden 35 Bezirke gelb - das ein mittleres Risiko bedeutet - eingefärbt: Baden, Bruck an der Leitha, Gänserndorf, Korneuburg, Krems (Stadt), Krems (Land), Lilienfeld, Mistelbach, St. Pölten (Stadt), Wiener Neustadt (Stadt), Wiener Neustadt (Land), Zwettl, Freistadt, Linz (Stadt), Linz (Land), Perg, Steyr (Stadt), Vöcklabruck, Wels (Stadt), Eferding, Gmunden, Grieskirchen, Kirchdorf an der Krems, Rohrbach, Steyr (Land), Urfahr Umgebung, Wels (Land), Graz (Stadt), Deutschlandsberg, Graz (Umgebung), Innsbruck (Land), Landeck, Schwaz, Bregenz und Feldkirch. Die Bundesländer Salzburg, Kärnten und das Burgenland blieben grün.
Keine weiteren Maßnahmen im Bereich Schule und Veranstaltungen
In den Erläuterungen wird festgehalten, dass "weitere Maßnahmen im Bereich der Veranstaltungen nicht erforderlich sind, weil die entsprechenden Maßnahmen der Lockerungsverordnung implementiert werden müssen und die verpflichtend vorgesehenen Präventionskonzepte zur Anwendung gebracht werden sollen". Für den Bildungssektor sind nach Ansicht der Kommission "keine weiteren Maßnahmen erforderlich, da derzeit keine Hinweise vorliegen, dass der Bildungssektor substanziell an der Ausbreitung beteiligt ist".
Regionen mit hohem Risiko werden aber aufgefordert, den Schutz von Pflegeeinrichtungen und Krankenanstalten zu intensivieren. Auch Screeninguntersuchungen sollten erhöht werden, ältere Personen geschützt und präventive Maßnahmen an bestimmten Orten wie beispielsweise Märkten etabliert werden. Außerdem empfahl die Kommission Einschränken der Veranstaltungen in geschlossenen Gesellschaften ohne Sicherheitskonzept.
Die Kommission betonte, dass die epidemiologische Entwicklung der vergangenen Tage ist auf eine deutliche Erhöhung des Infektionsrisikos in einigen Regionen Österreichs hindeutet. Die Entscheidung wurde auf Basis der 7-Tages-Inzidenz, des Anteils der abgeklärten Infektionsquellen bei den neu aufgetretenen Fällen und der damit verbundenen Aussicht auf Cluster-Ausbreitungskontrolle getroffen.