Coronavirus

Wann Ausgangsbeschränkungen für 10 Tage wieder kommen würden

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Geschäfte sollen in jedem Fall offen bleiben. Ein partieller Shutdown ist möglich.

Wien. Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck erklärte, dass sie „keinen Lockdown ausschließen“ könne, da sie „keine Glaskugel“ habe. FPÖ und Teils Neos sehen einen raschen „Lockdown“ auf Österreich zukommen. Schramböck hat freilich die Wahrheit gesagt: Die Maßnahmen werden von der weiteren Entwicklung abhängen. Einen echten Lockdown – also eine Massenquarantäne – hatte Österreich im Unterschied etwa zur Lombardei nie.

Dafür gab es freilich „Ausgangsbeschränkungen“. Diese – im neuen Gesetz ist geregelt, dass man dann nur zur ­Arbeit, zum Arzt, zum Einkaufen oder zum Spazieren rausgehen dürfe – könnte es bei weiter steigenden Neuinfektionsraten geben.

  • Sollten die Covid-Fälle auf 2000 pro Tag steigen, Gesundheitsminister Rudolf Anschober meinte, bei 2.500 Fällen würde es „grimmig“, würde das wohl eintreffen. Allerdings könnte man sich diesmal an der damaligen deutschen Regel orientieren und das Treffen einer haushaltsfernen Person erlauben.
  • Geschäfte sollen hingegen offen bleiben, da bislang keine größeren Cluster im Handel aufgetreten seien.
  • Veranstaltungen würden auf ein Minimum reduziert werden müssen. Sollte es ein echtes exponentielles Wachstum geben, plus 20 – 30 Prozent alle paar Tage, würden sie gänzlich gestoppt werden müssen.
  • Ein partieller Lockdown käme aber nur, wenn die Situation außer Kontrolle zu drohen ge­raten würde.
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