Coronavirus

Wien droht frühere Sperrstunde

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Während die Bundesregierung heute Lockerungen und unter anderem die Verlegung der Sperrstunde auf 24 Uhr verkündete, will Ludwig kommende Woche über eigene Maßnahmen für Wien diskutieren.

Am Samstagvormittag hat die Regierung die neuen Öffnungsschritte verkündet – scheinbar ohne sich davor mit der Stadt Wien abzusprechen. Wie der Sprecher von Gesundheitsstadtrat Hacker, Mario Dujakovic, auf Twitter verkündete, habe er selbst zuerst auf oe24 von den Lockerungen gelesen. "Wir waren durchaus von dieser konkreten Ankündigung überrascht", so Dujakovic.

Auch Wien-Bürgermeister Ludwig fühlt sich übergangen, wie er auf Twitter andeutet. "Es ist der falsche Zeitpunkt, um Lockerungsschritte anzukündigen!", so Ludwig auf Twitter. "Ich werde mich daher in Kürze mit meinem Expertengremium zu den heute präsentierten Lockerungsmaßnahmen der Bundesregierung beraten und danach bekannt geben, welche Schritte in Wien gesetzt werden. Eines ist klar: Ich spreche mich auch weiterhin für umsichtigen & vorsichtigen Kurs aus! Das hat den Wiener Weg bei Bekämpfung von Corona immer ausgemacht. Die Gesundheit der Menschen hat Priorität!", so Ludwig.

 

 

 

Möglich ist demnach, dass in Wien die Sperrstunde bei 22 Uhr bleibt – auch in anderen Bereichen könnte es sein, dass Wien strengere Regeln beibehält.

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