Coronavirus

Wirbel um AMS-Jobangebot für Après-Ski-Lokal im Dezember

Teilen

An ein Aufsperren der Après-Ski-Lokale ist mit der derzeitigen Corona-Infektionslage nicht zu denken.

Am Sonntag herrschte große Verwunderung über ein AMS-Stellenagebot. Das Arbeitsmarktservice verschickte ein verpflichtendes Stellenausschreiben zur Bewerbung für ein Tiroler Après-Ski-Lokal im Dezember an eine arbeitssuchende Mitte 50-jährige Wienerin. Der Zeitraum (Dezember bis April) sorgt für Wirbel im Netz, denn an ein Aufsperren der Après-Ski-Lokale ist mit der derzeitigen Corona-Infektionslage nicht zu denken.

Wirbel um AMS-Jobangebot für Après-Ski-Lokal im Dezember
© Twitter
× Wirbel um AMS-Jobangebot für Après-Ski-Lokal im Dezember

Die Regierung hält Après-Ski für diese Saison ebenfalls für ein No-Go. Jetzt fragen sich viele User, warum das AMS dennoch Stellenausschreibungen für entsprechende Lokale verschickt. Ein User veröffentlichte das Schreiben, das an seien Frau ging, auf Twitter und schrieb dazu: "Meine Frau (Mitte 50, Wien) bekommt vom #AMS verpflichtete Bewerbungsunterlagen für Apres Ski Lokale in Tirol. Ich finde das irgendwie...ich sag besser nix."

Das sagt AMS-Chef Kopf dazu

Inzwischen hat sich auch der AMS-Chef Johannes Kopf auf Twitter dazu geäußert. "Überregionale Vermittlung ist ein dem AMS gegebenes Ziel", schreibt er dazu, ohne auf die konkrete Bewerbungsverpflichtung einzugehen. Er kenne den konkreten Fall nicht. "Die Zumutbarkeitskriterien machen unter gewissen Umständen, z. B. wenn keine Betreuungspflichten entgegenstehen, eine überregionale Vermittlung möglich", erklärt Kopf.

Jetzt posten immer mehr User ähnliche Jobinserate mit Saisonstellen von Anfang Dezember bis April 2021.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten