Coronavirus

XBB.1.5: Diese Corona-Supervariante soll noch ansteckender sein

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Kaum ist die Urlaubspause vorbei, steigen auch die Coronazahlen wieder. Auch in Österreich nehmen die Zahlen wieder Fahrt auf- diesmal dominiert die Omikron-Variante XBB.1.5.

Kaum ist die Urlaubspause vorbei, steigen auch die Coronazahlen wieder. Auch in Österreich nehmen die Zahlen wieder Fahrt auf- diesmal dominiert die Omikron-Variante XBB.1.5.

Pünktlich zu Beginn der Semesterferien holt uns schon wieder ein, mittlerweile altbekanntes Virus ein. Denn nach einer mittlerweile längeren Pause steigen langsam. Aber doch, wieder die Coronavirus-Zahlen. Diesmal angetrieben von der neuen, besonders ansteckenden Variante XBB.1.5.

Hochansteckende Omikron-Variante- Wie gefährlich ist sie?

Die sogenannte Supervariante wütet in den USA mittlerweile schon seit Dezember. Dort sorgte sie in kürzester Zeit für zahlreiche Corona-Kranke und machte rund ein Viertel der Infizierten aus.
Jetzt auch in Österreich

Seit der letzten Woche dominiert nun auch bei uns die Omikron-Variante XBB.1.5.. Rund 20 Prozent der Coronafälle sind von der Supervariante betroffen.

Schnelles Wachstum

Der Molekularbiologe Ulrich Elling ist gemeinsam mit seinem Team für die Sequenzierung-Überwachung in ganz Österreich verantwortlich.
"Nach der Urlaubspause zeigt XBB.1.5 wieder ein schnelles Wachstum und ist zur häufigsten Unterlinie geworden", erklärt Elling vom Institut für Molekulare Biotechnologie (IMBA) der Akademie der Wissenschaften (ÖAW).

Supervariante

Die neuerliche Zunahme der Inzidenz sei allerdings nicht alleine auf XBB.1.5 zurückzuführen. Denn auch andere Unterlinien bereiten sich aktuell wieder verstärkt aus.

Das liegt daran, weil auch andere BA.2.75-Abkömmlinge über die Mutation 486P im Spike-Protein verfügen. Das sorgt dafür, dass sich das Coronavirus SARS-CoV-2 besser am ACE2-Rezeptor binden kann und so leichter in die Wirtszelle eindringen kann.

Trotzdem ist aktuell das XBB.1.5, im Vergleich zu den anderen Linien, momentan die am schnellsten wachsende Variante in allen Regionen Österreichs. Elling erklärt auch, dass die Hybridimmunität der Bevölkerung nun entscheidend ist, wie sich das Virus ausbreitet und entwickelt.

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