Coronavirus

Zadic: Mieten werden gestundet

Teilen

Justizministerin Alma Zadic erhöht Schutz für Mieter in der Coronavirus-Krise.

Wien. Delogierungen werden ausgesetzt, Mietrückstände können bis Jahresende nachgezahlt werden. Wer aufgrund der Coronavirus-Krise von Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit betroffen sei und deswegen seine Miete nicht zahlen könne, habe weder Delogierungen noch die Auflösung von Mietverträgen zu befürchten, erklärte gestern Justizministerin Alma Zadic. Das ist Teil des dritten Coronavirus-Gesetzespakets, das am Freitag im Nationalrat beschlossen werden soll. Und wohl die Unterstützung aller Parteien erhalten wird.
„Wohnen ist ein Grundrecht. Wir lassen es nicht zu, dass jemand in Krisenzeiten vor die Tür gesetzt wird“, so Zadic.

Zeit bis 31. Dezember, Rückstände zu zahlen

Stundung. Sollte man zwischen 1. April bis 30. Juni wegen der Verordnungen und Einschränkungen aufgrund der Pandemie Probleme haben, die Miete zu zahlen, kann man diese bis 31. Dezember zurückzahlen.
Der Vermieter darf in dieser Zeit auch nicht auf die Kaution zurückgreifen, sieht die Verordnung vor, um zu verhindern, dass sonst Vermieter gleich ein neues Auffüllen der Kaution verlangen. Delogierungen werden um drei Monate aufgeschoben, damit man sich neue Unterkünfte suchen könne.
 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.