Coronavirus

Zahl der Corona-Todesopfer in Italien steigt wieder

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Kalte Dusche nach klarem Rückgang am Sonntag.

Rom. Nachdem am Sonntag die Zahl der täglichen Covid-19-Todesopfer klar zurückgegangen war, muss Italien eine kalte Dusche hinnehmen. Am Montag kletterte die Zahl der Coronavirus-Toten innerhalb von 24 Stunden um 636 auf 16.523. Am Sonntag waren in 24 Stunden 525 Todesopfer gemeldet worden, das ist der niedrigste Wert seit dem 19. März.

Die Zahl der Infizierten in Italien kletterte auf 93.187 Personen, teilte der Zivilschutz am Montag mit. Die Zahl der Patienten auf der Intensivstation lag bei 3.898 Personen. Am dritten Tag in Folge war die Zahl der Patienten auf den Intensivstationen rückgängig, was eine wichtige Entlastung für die Krankenhäuser bedeute, sagte Zivilschutzchef Angelo Borrelli. 28.976 Personen befanden sich noch in den italienischen Spitälern. Die Zahl der Genesenen kletterte auf 22.837.

297 Opfer an einem Tag in der Lombardei

In der Lombardei, der am stärksten betroffenen italienischen Region, wurden 297 Opfer an einem Tag gemeldet, wodurch die Zahl der Toten seit Beginn der Epidemie auf 9.202 kletterte. Hier konzentrierten sich 50 Prozent aller Todesfälle am Montag. Am Sonntag waren in 24 Stunden 246 Tote gemeldet worden. Die Zahl der Neuinfizierten sinkt in der Lombardei schrittweise. Die Zahl der Patienten auf der Intensivstation lag bei 1.343.

Der lombardische Gesundheitsbeauftragte Giulio Gallera sprach von einem ständigen Rückgang bei Neuinfizierten. Es sei wichtig, diesen Trend zu konsolidieren und sich weiterhin an die Vorbeugungsmaßnahmen zu halten. Die strenge Ausgangssperre brächten Resultate.

Nach der Lombardei ist nach wie vor die Emilia Romagna die am stärksten betroffene Region, und zwar mit 2.108 Todesopfern, gefolgt vom Piemont mit 1.251. In Kärntens Nachbarregion Friaul Julisch Venetien starben bisher 158 Personen, die Zahl der Infizierten stieg dort bis Montag auf 2.103.

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