Coronavirus

Zahl der Coronavirus-Todesopfer in Italien wieder gestiegen

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Die Zahl der Coronavirus-Toten innerhalb von 24 Stunden kletterte um 727 auf insgesamt 13.155 Opfer, teilte der Zivilschutz mit.

Rom. In Italien ist am Mittwoch erneut die Zahl der Coronavirus-Todesopfer gestiegen. Jene der Neuinfizierten blieb stabil, was Experten optimistisch stimmt. Die Zahl der Coronavirus-Toten innerhalb von 24 Stunden kletterte um 727 auf insgesamt 13.155 Opfer, teilte der Zivilschutz mit.

Die Zahl der Infizierten in Italien stieg von 77.635 auf 80.572. Die Zahl der Patienten auf der Intensivstation lag bei 4.035 Personen. 48.134 positiv getestete Patienten befanden sich in Heimisolierung (60 Prozent), 16.847 Personen sind inzwischen genesen. 30 Patienten wurden nach Deutschland geflogen, wo sie auf der Intensivstation behandelt werden.

394 zusätzliche Todesopfer in der Lombardei

In der Lombardei, der innerhalb des Landes am stärksten betroffenen Region, wurden 394 zusätzliche Todesopfer gegenüber Dienstag verzeichnet. Insgesamt lag die Zahl der Coronavirus-Toten in der norditalienischen Region damit bei 7.593. 1.342 Patienten befanden sich dort auf der Intensivstation.

Nach der Lombardei sind nach wie vor die Emilia Romagna und Venetien die am stärksten betroffenen Regionen. In der Emilia Romagna gab es seit Beginn der Epidemie 1.732 Todesopfer, in Venetien 499. In Kärntens Nachbarregion Friaul Julisch Venetien starben bisher 122 Personen, die Zahl der Infizierten stieg dort bis Mittwoch auf 1.685.
 
Der italienische Außenminister Luigi Di Maio sprach von einer "schauderhaft hohen Zahl von Todesopfern in Italien". "Die Epidemiekurve wird umso schnelle sinken, je mehr wir die Vorschriften respektieren und zu Hause bleiben", sagte Di Maio. "Die Epidemiekurve hat sich stabilisiert. Die Zahl der neuen Infektionen wächst nicht mehr", sagte der lombardische Präsident Attilio Fontana auf Facebook. Er hoffe, dass bald die Zahl der neuen Infektionen zurückgehen wird.
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