Ab 1. April

ORF.at stellt Facebook-Auftritt komplett ein

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Auf Wunsch der Geschäftsführung werden die gesamten Facebook-Seiten eingestellt.

Mit 1. April beendet ORF.at seinen Facebook-Auftritt und löscht alle offiziellen Accounts des Öffentlich-Rechtlichen. Dieser Schritt geschehe auf Wunsch der Geschäftsführung im Zuge einer Reorganisation. Die Gründe dafür seien verschiedene, erklärt das Unternehmen, das seit 5. Dezember 2015 auf dem sozialen Netzwerk vertreten war.

Die zahlreichen Pannen des Unternehmens, wie mehrere Datenlecks, sowie die kommerzielle Nutzung von persönlichen Daten und die "steuerschonende" Vorgangsweise, wie der ORF schreibt, habe unter anderem zu dieser Entscheidung geführt. Auch die oft inflationär wirkende Handhabung mit der Löschung von vermeintlich unangemessenen Inhalten stört den ORF. "Harmlose Inhalte werden häufig zensuriert und gelöscht, während der Konzern es nicht schafft, Hass und Gewalt – siehe zuletzt die Liveübertragung des Terroranschlags von Christchurch – auf seiner Plattform in den Griff zu bekommen", heißt es in dem Text.

Ein weiteres Argument für die Beendigung des Facebook-Auftritts war die stagnierende bis schrumpfende Reichweite des Medienhauses auf der Plattform.

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