Neue Smartwatch

Pebble 2 schafft Kickstarter-Rekord

Teilen

Finanzierungsvolumen für neue Computeruhr bereits über 15 Mio. Dollar.

Die zweite Generation der Computeruhr des Branchenpioniers Pebble ist jetzt der Rekordhalter bei der Finanzierungsplattform Kickstarter . Sie überholte am späten Dienstag den bisherigen Champion, die Party-Kühlbox Coolest Cooler, die bei Internet-Nutzern knapp 13,3 Mio. Dollar (11,9 Mio. Euro) eingesammelt hatte.

E-Paper-Display und lange Laufzeit
Die Pebble Time lag am Mittwochmorgen bereits bei über 15 Mio. Dollar. Die neue Smartwatch setzt unter anderem auf ein farbiges E-Paper-Display und soll eine Akku-Laufzeit von eine Woche haben und im Mai auf den Markt kommen. Schnellentschlossene zahlen 160 Dollar, ab Marktstart werden dann 180 Dollar fällig. Erstmals wird es auch eine besonders edle Variante namens "Pebble Time Steel" mit Metallgehäuse geben. Das Edelstahlgehäuse ist einen Millimeter höher als das der Kunststoffausführung. Die Steel funktioniert wie die normale Version sowohl mit iOS (ab 8.0) als auch mit Android (ab 4.0) und soll sogar 10 Tage mit einer Akkuladung laufen.

Dank des integrierten Mikrofons können Nutzer schnell auf eingehende Benachrichtigungen und Notizen antworten. Beide Time-Versionen sind wasserdicht. Pulsmesser, GPS-Modul oder NFC sind jedoch nicht an Bord. Dafür bietet Pebble die Möglichkeit, dass andere Hersteller Funktions-Armbänder für die Uhr entwickeln können. Diese könnten dann über solche Features verfügen.

Die Auslieferung der Pebble Time Steel soll im Juli 2015 starten. Sie wird mit zwei Armbändern (Leder und Edelstahl) geliefert. Auf Kickstarter kostet das Modell 250 Dollar. Im Laden soll der Preis bei 300 Dollar liegen.

Crowdfunding
Über Kickstarter kann man Geld für die Finanzierung von Projekten einsammeln. Meist nutzen junge unbekannte Anbieter solche Crowdfunding -Plattformen - so ursprünglich auch Pebble für das erste Modell im Jahr 2012. Damals kamen gut zehn Mio. Dollar zusammen. Inzwischen kamen noch 15 Mio. Dollar von Investoren dazu - so das die Firma im Vergleich zu anderen Projekten eigentlich auf die Finanzierungsplattform nicht mehr angewiesen wäre.

>>>Nachlesen: Smartwatches rocken die Handy-Messe

>>>Nachlesen: Apple Watch: Samsung liefert Teile

>>>Nachlesen: Sony SmartWatch 3 im Test

Externer Link
getpebble.com/

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.