Wegen PC-Flaute

AMD braucht deutlich weniger Chips

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Bestellung bei Globalfundries wurde um drei Viertel (!) reduziert.

Inmitten einer massiven PC-Flaute kappt der Chip-Hersteller AMD radikal die Bestellungen bei seinem Auftragsfertiger Globalfoundries. Die Vereinbarung der beiden Unternehmen sei erneuert worden, AMD werde im laufenden Quartal nun nur noch Chip-Platten - sogenannte Wafer - für 115 Millionen Dollar (88,71 Millionen Euro) abnehmen, teilte das Unternehmen am späten Donnerstag mit. Zuvor waren Lieferungen im Wert von 500 Millionen Dollar vorgesehen.

Hohe Ausgleichszahlung
Wegen der Reduzierung der Bestellung muss AMD eine Ausgleichszahlung von 320 Millionen Dollar leisten. Sie sollen bis Ende kommenden Jahres überwiesen werden, im laufenden Quartal werden 80 Millionen Dollar fällig. Globalfoundries ist die frühere AMD-Produktionssparte mit Werken unter anderem in Dresden, die inzwischen selbstständig agiert.

Tablets und Smartphones machen PC-Markt zu schaffen
Die Verkäufe klassischer PCs sind allein im vergangenen Quartal weltweit um neun Prozent gesunken. AMD hat mit der Marktschwäche deutlich stärker zu kämpfen als der deutlich größere Branchenprimus Intel. Bei den populären Smartphones und Tablets kommen Chips der beiden Hersteller kaum zum Einsatz.

Tablet-Test der Stiftung Warentest

Bei den großen Tablets setzte sich das Samsung Galaxy Note 10.1 knapp...

...gegen das iPad 3 von Apple durch.

Den dritten Platz sicherte sich das Transformer Pad Infinity von Asus.

Bei den kleineren Geräten hat das Nexus 7 von Google (wird von Asus gefertigt) die Nase vorn.

Knapp dahinter reihte sich das Toshiba AT270-101 ein.

Von Billig-Tablets (bis 150 Euro) sollte man laut der Stiftung Warentest die Finger lassen. Weder das Odys Neo X8...

...noch das Intenso Tab 804 konnten überzeugen.

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Fotos vom Test des Sony Xperia J