AMD Phenom

AMD bringt Vierkerne-Prozessor auf den Markt

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Der Chiphersteller AMD hat am Donnerstag mit erheblicher Verzögerung seinen PC-Prozessor "Phenom" mit vier Rechenkernen auf den Markt gebracht.

Der Chiphersteller AMD hat am Donnerstag mit erheblicher Verzögerung seinen PC-Prozessor "Phenom" mit vier Rechenkernen auf den Markt gebracht. Eigentlich hätte der neue Vierkern-Prozessor bereits vor zwei Monaten in den Handel kommen sollen.

Grund für die Verschiebung des ursprünglich für Jänner angekündigten "Phenom" war ein erst sehr spät entdeckter Konstruktionsfehler im Prozessoraufbau.

Erste 4-fach CPU von AMD
Für AMD ist der Phenom einer der wichtigsten Prozessor-Neuheiten des Jahres - schließlich hatte Prozessor-Konkurrent Intel schon seit geraumer Zeit Prozessoren mit vier Rechenkernen auf dem Markt, und diesen damit auch für sich alleine. Technisch unterscheiden sich die Ansätze von Intel und AMD: Während Intel seine "Quadcores" aus zwei Dual-Core-Prozessoren zusammensetzt, hat AMD ein waschechtes 4-Kern-Chipdesign.

Erste Tests mit dem Phenom zeigen, dass der AMD-Prozessor zwar etwas hinter den Quadcore-Chips von Intel hinterherhinkt, dafür liegt aber auch preislich unterhalb der Intel-Konkurrenz.

Preise:
AMD Phenom X4 9500 (2,2 GHz): rund 190 Euro
AMD Phenom X4 9600 (2,3 GHz): rund 210 Euro
Intel Core 2 Quad Q6600 (2,4 GHz): rund 220 Euro

Laut AMD sind die neuen Phenom-Vierkernechips sind vor allem für Spieler und Nutzer leistungshungriger Anwendungen wie Bildbearbeitungs-Software gedacht. Zusätzlich gibt es auch zwei Prozessoren mit drei Rechenkernen, wie AMD mitteilte.

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