Erste Apple-Geräte nach dem Start von Mac OS X 10.5 Leopard vorgestellt. Ein kleiner Schritt für den Prozessor, eine etwas größerer für die Grafik.
Klammheimlich hat Apple neue MacBooks vorgestellt. Dabei handelt es sich um die ersten Geräte nach dem Start des neuen Betriebssystems Mac OS X 10.5 Leopard. Somit sind diese Notebooks besser auf die Erfordenisse von "Leopard" abgestimmt.
Evolution statt Revolution
Viele Apple-Fans sind enttäuscht,
dass das MacBook-Design nicht wie beim iMac im Metallic-Look überarbeitet
wurde. Einziger Wehrmutstropfen: Etwaige teuer eingekaufte weisse
Zubehör-Geräte passen stilistisch weiterhin zur neuen Baureihe.
Santa Rosa überall
Ähnlich wie der "große Bruder"
MacBook Pro enthält der neue MacBook ebenfalls den "Santa Rosa"-Chipsatz
von Intel, der einen größeren Datenbus aufweist. Leider hat sich Apple
wieder nicht durchgerungen, den 13,3" MacBooks eine eigene Grafikkarte
zu verpassen. Immerhin sollen die Verkäufe des erheblich teureren
Pro-Modells nicht leiden. Die Grafikleistung wurde wurde allerdings trotzdem
aufgemotzt, indem der integrierte Grafikchipsatz Intel GMA 950 kurzerhand
durch den leistungsfähigeren GMA X3100 ersetzt wurde.
Die Taktfrequenz des Prozessors erfuhr je nach Modell nur ein geringes Upgrade von 2.16 GHz auf 2,2 GHz. Die Gesamtleistung ist dadurch trotzdem gestiegen, weil der neue Systembus nun 800 MHz breit ist statt der bisherigen 667 MHz.
Großer Wert: Neues Mac OS X und iLife '08
Den wahren
Mehrwert stellen aber nicht die nur evolutionären Verbesserungen dar,
sondern die Software-Ausstattung. Das neue stark verbesserte Mac OS X 10.5
Leopard und das Software-Packet iLife '08 sind serienmäßig mitgeliefert. Mit
iLife kann der User "out of the box" semi-professionelle Videos
erstellen (iMovie), Musik komponieren (GarageBand), Fotos verwalten
(iPhoto), Heim-DVD's produzieren, ganz einfach seine eigenen Websites
erstellen (iWeb) und einiges mehr.
Keine Preisänderung
Die neuen MacBook-Modelle werden ab
1.049 Euro zum Preis der Vorgänger angeboten.