Jetzt droht die Milliardenklage

Apple: Werden iPhones absichtlich langsamer?

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In Großbritannien droht Apple eine Milliardenklage von Verbraucherschützern. Der Vorwurf lautet, dass der US-amerikanische Konzern die Rechengeschwindigkeit bestimmter iPhone-Modelle absichtlich gedrosselt hat, um Probleme mit den Akkus zu verschleiern. 

Angeblich hat Apple dies heimlich über Software-Updates durchgeführt. Im Namen britischer Nutzer hat Verbraucherschützer Justin Gutmann die Zulassung einer Schadenersatzklage beim Londoner Competition Appeal Tribunal beantragt. Die geforderte Summe beläuft sich auf umgerechnet 1,8 Milliarden Euro plus Zinsen.

"Unbegründet"- Vorwürfe zurückgewiesen

Apple hat die Vorwürfe als unbegründet zurückgewiesen. Der Konzern behauptet, dass die Akkus der meisten iPhone 6s Modelle nicht defekt gewesen seien und dass bei den wenigen betroffenen Geräten ein kostenloser Tausch angeboten wurde.

Des Weiteren habe das 2017 veröffentlichte Update der Energiemanagement-Software lediglich eine durchschnittliche Reduzierung der Leistung des iPhone 6s um zehn Prozent bewirkt. Dieses Update sei auf den Umgang mit älteren Akkus oder solchen mit geringer Ladung ausgelegt gewesen. 

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