Genialer Schachzug

Coronavirus: So will Apple den iPhone-Nachschub sichern

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US-Konzern setzt alles daran, die Lieferenpässe aufgrund des Coronavirus in Grenzen zu halten. 

Zu Wochenbeginn hatte wegen der wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Epidemie  Apple  seine Umsatzprognose für das laufende Quartal kassiert. Der Absatz von Apple-Geräten in China sei zuletzt gedämpft gewesen, da viele Geschäfte - und auch die Filialen der Firma - zeitweise geschlossen blieben und schlecht besucht wurden. Darüber hinaus hat der US-Konzern berichtet, bei iPhones, AirPods, iPads und der Apple Watch  gebe es Lieferengpässe , weil die Produktion in China nach dem Ausbruch des Coronavirus langsamer hochgefahren worden sei als geplant.

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Produktion nach Taiwan verlagert

Doch nun scheint Apple eine Gegenmaßnahme für den fehlenden Nachschub gefunden zu haben. Wie Taiwan News berichtet, hat der Konzern damit begonnen, die Produktion seiner Geräte nach Taiwan zu verlegen. In den dortigen Produktionsstädten sollen AirPods, iPads und die Apple Watch bereits von den Bändern laufen. Die Verlagerung der Produktion scheint durchaus Sinn zu machen. Denn in China könnten über 30 Prozent der Produktion, die für Apple gedacht ist, im gesamten ersten Quartal noch stillstehen. Derzeit könne niemand sagen, wann die Produktion in China wieder im vollen Umfang laufe, heißt es in dem Bericht weiter.

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Auswirkungen auf neues Billig-iPhone

Apple größter Auftragsfertiger Foxconn könne sich ebenfalls vorstellen, einen großen Teil der iPhone-Produktion nach Taiwan auszulagern. Dennoch dürfte es in den nächsten Wochen zu Lieferengpässen bei den Apple-Smartphone kommen. Auch das neue  iPhone SE2 bzw. iPhone 9 , das am 31. März vorgestellt werden könnte, dürfte von den Auswirkungen des Coronavirus betroffen sein.

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