Mega-Panne

Blamage aufgeklärt: So legte Meta sein eigenes Brillen-Event lahm

Die große Vorstellung der neuen Smart Glasses von Meta verlief alles andere als glatt. Mehrfach kam es zu Pannen, die für Verwunderung sorgten. 

Erst später wurde klar, dass nicht das WLAN schuld war – sondern ein Fehler im Ablauf der Demo.

Neue Modelle vorgestellt

Meta präsentierte drei neue Brillen:

  • eine verbesserte Version der Ray-Ban Meta,
  • eine Meta Ray-Ban mit Display und einem zusätzlichen Armband-Controller,
  • sowie die sportliche Oakley Meta Vanguard.

Die Präsentation fand im Rahmen der hauseigenen Entwicklerkonferenz „Meta Connect“ statt. Doch statt reibungsloser Vorführungen folgte ein technisches Stolpern.

Panne beim Videoanruf mit Mark Zuckerberg

Auch Meta-Chef Mark Zuckerberg war direkt betroffen. Geplant war ein Live-Videoanruf über WhatsApp zwischen ihm und Technikvorstand Andrew Bosworth. Doch die Verbindung brach ab, und Zuckerberg musste das Gespräch abbrechen. „Man übt so etwas hundertmal und weiß trotzdem nie, was passiert“, kommentierte er auf der Bühne.

Bosworth erklärte später, dass nicht das WLAN die Ursache war. Vielmehr sei es ein eigener Testserver von Meta gewesen, der durch die Demo überlastet wurde. Als auf der Bühne der Sprachbefehl „Hey Meta, starte die Live-KI“ fiel, reagierten sämtliche Brillen im Gebäude gleichzeitig. Statt einer kontrollierten Demo lieferten also alle Geräte auf einmal Daten – was einer klassischen Server-Überlastung gleichkam. Bosworth scherzte dazu: „Wir haben uns im Grunde selbst einen DDoS-Angriff beschert.“ (DDoS steht für „Distributed Denial of Service“ und beschreibt eine Überlastung durch zu viele gleichzeitige Zugriffe.)

 

 

 

 

Kein Fehler am Produkt

Laut Bosworth handelte es sich um ein reines Vorführproblem, nicht um einen Defekt der Brillen. Besonders ärgerlich sei gewesen, dass der Fehler beim WhatsApp-Anruf auftrat – dabei wurde die Benachrichtigung schlicht nicht auf dem Display von Zuckerberg angezeigt. „Diesen Fehler hatten wir noch nie“, so Bosworth. Mittlerweile sei das Problem behoben. Er betonte: „Die Brillen funktionieren. Es war wirklich nur ein Demo-Fehler.“

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