Apple wehrt sich gegen Behauptungen von Forrester Research, dass iTunes 2006 über bis zu 65 Prozent Umsatzeinbußen hätte.
Die gestige Meldung über iTunes massive Gewinneinbrüche - wie sie von Forrester Research für das laufende Jahr prognostiziert werden - sorgten vor allem bei Apple selbst für große Aufregung. Apple ließ sich sogar zu einer Stellungnahme bewegen - eine echte Rarität im sonst so auf Geheimniskrämerei bedachten Computer-Konzern.
Apple dementiert
In einem offiziellen Statement bezeichnete Apple
Europa Sprecher Alan Hely die Schlussfolgerungen, die bei Forrester Research
gezogen wurden, als "schlichtweg falsch". Apple sei nach wie vor die
führende Kraft in der digitalen Musik Revolution und habe bis dato fast 70
Millionen iPods und 1,5 Milliarden Musikstücke verkauft. In den USA sei
iTunes mit sechs Prozent bereits der der viert größte Musik-Retailer
überhaupt.
Forrester Research sieht derweil keinen Anlass seine Schlüsse zu revidieren - schließlich zeigten die Analysen der Kreditkartentransaktionen den Trend klar. Solange Apple allerdings seine Umsatzzahlen nicht offenlegt (was auch mehr als ungewöhnlich wäre), wird man sich freilich auch in Zukunft auf Spekulationen "verlassen" müssen.
