Erpressung, Deep Fake: Hacker immer dreister

Cyberattacken auf Firmen haben sich verdreifacht

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Die von Cyberkriminellen verursachten Schäden liegen oft in Millionenhöhe. 

Wien. Die Zahl der Cyberangriffe auf österreichische Firmen nimmt dramatisch zu, hat sich gegenüber dem Vorjahr verdreifacht. Laut einer aktuellen Studie der KPMG-Wirtschaftsprüfer wurde jedes einzelne der 903 befragten Unternehmen von Cyberkriminellen attackiert. Jeder zehnte Angriff war erfolgreich – für fast die Hälfte der betroffenen Firmen waren wochenlange Betriebsausfälle die Folge.

Millionenschäden. Der finanzielle Schaden lag bei 12 % der Unternehmen über 1 Mio. Euro. Knapp die Hälfte musste bis zu 100.000 Euro aufbringen. Gut 50 % der Firmen sehen die geschäftliche Existenz durch Cyberangriffe bedroht. Besorgniserregend sei dabei vor allem das zunehmende Interesse der Angreifer an der kritischen Infrastruktur.

Erpressung. Was die Art der Angriffe betrifft, so war ein Drittel der Unternehmen Opfer von Erpressung. Ein Fünftel war von Deep Fakes betroffen: also täuschend echt nachgemachten Videos oder Fotos. In neun von zehn Firmen hat sich jemand Fremder als Führungskraft ausgegeben, um das Unternehmen zu betrügen 

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