oe24.at zeigt die acht wichtigsten Neuerungen, die 2008 auf die Elektronik-Branche zukommen werden.
Trend 1: Internet am Handy
Schnelle Internet-Verbindungen gehören
2008 auch in dern Handy-Mittelklasse zur Grundausstattung. Im Zusammenspiel
mit immer hochauflösenderen Handydisplays lassen sich so auch normale
Internetseiten immer besser auf den Mobiltelefonen darstellen.
Trend 2: Touchscreens
Nach MP3-Playern und Handys setzen sich
Touchscreens auch bei Notebook vermehrt durch. Vor allem sogenannte
Multitouch-Displays sind hier gefragt: Diese Bildschirme erlauben die
gleichzeitige Eingabe mit Hilfe mehrere Finger - ähnlich der Bedienung des
iPhones.
Trend 3: GPS in allen Geräten
Navigeräte sind 2008 lange
nicht die einzigen digitalen Wegweiser. Auch in Handys findet man immer
häufiger Routenplaner und Positionsbestimmungstools. Auch Digitalkameras
werden mit GPS ausgerüstet: So weiss kam immer, wo ein bestimmtes Foto
aufgenommen wurde.
Trend 4: Flashspeicher statt Festplatte
Sogenannte Solid State
Discs - Massenspeicher auf Flash-Basis - machen herkömmlichen Festplatten
zunehmend Konkurrenz. Vor allem bei MP3- und Multimedia-Playern haben die
SSDs Vorteile: Da keine beweglichen Teile im Spiel sind, sind sie
unempfindlicher gegen Stöße und verbrauchen auch deutlich weniger Strom. Die
Größe der "Festspeicher" steigt 2008 ebenfalls rapide an: Derzeit liegt das
Limit bei 64 GB, im laufenden Jahr wird das auf 128 oder sogar 256 GB
angehoben. Damit eignen sich die SSDs auch sinnvoll für den Notebookeinsatz.
Trend 5: Ende des Größenwettrüstens bei LCD-Schirmen
Im
vergangenen Jahr sind TV-Bildschirme mit 32 Zoll Bilddiagonale bereits für
wenig Geld erhältlich gewesen, auch 42 Zoll Geräte sah man schon für unter
999 Euro. Größere Screens standen in der Käufergunst schon deutlich weiter
unten - jenseits einer Bilddiagonale von rund einem Meter wird es in den
meisten Wohnungen nunmal etwas eng. Das haben auch die Hersteller erkannt:
32 - 42 Zoll Schirme werden auch 2008 den überwiegenden Anteil der Neugeräte
ausmachen. XXL-Formate findet man zwar auch, das Rennen um immer größere
Bilddiagonalen scheint aber vorerst auf Eis gelegt.
Trend 6: DVD-Nachfolger startet durch
Der DVD-"Erbfolgekrieg"
scheint großteils gelaufen (Blu-ray wird sich hier wohl doch klar
durchsetzen) - nun kann sich die Filmindustrie auf die Vermarktung stürzen.
Für den Konsumenten wird die Wahl des passenden HD-Videoplayers 2008
ebenfalls deutlich leichter: Bereits Anfang des Jahres kommen gleich eine
Vielzahl neuer "Hybrid"-Player auf den Markt, die ohnehin mit beiden
HD-Videostandards umgehen können. Mit so einem Gerät spielt es für den
Konsumenten kaum mehr eine Rolle, ob ein HD-Film nun auf HD-DVD oder Blu-ray
daherkommt.
Trend 7: Apple-Computer im Visier von Viren und Hackern
Zunehmend
wird auch Apples Betriebssystem MacOS Ziel von Angreifern. Einige
Sicherheitsexperten befürchten, dass 2008 zum wahren Sicherheitsalbtraum für
Apple werden könnte, denn anders als Windows musste sich MacOS bisher nie
ernstzunehmenden Angriffen durch Viren oder Hacker stellen. Verschärft wird
die Lage zudem durch Apples hauseigene Sicherheitspolitik: Der
Computerhersteller aus Cupertino hatte sich nämlich bislang geweigert,
entdeckte Sicherheitslücken auch finanziell zu belohnen. Das Ergebnis:
Manche Hacker, die eine Sicherheitslücke in MacOS finden, verkaufen dieses
Wissen lieber auf einschlägigen Internetseiten auf denen Exploits gehandelt
werden.
Trend 8: Home-Server
Der eigene Server zuhause - das könnte im
Jahr 2008 zum Massentrend werden. Die Datenmengen steigen schließlich auch
im Home-Office dramatisch an - ohne zentrale Speicher- und
Verwaltungsmöglichkeit verliert man da schnell den Überblick. Mit dem
Windows Home Server hat Microsoft auch gleich das passende Betriebssystem in
Petto: Das System verwaltet Videos, Fotos, Musik und Office-Daten, führt
Datensicherungen durch, dient als zentraler Multimedia-Server und bleibt
dabei auch für echte Computer-Laien einfach zu bedienen.