Lukratives Angriffsziel

eSports-Szene gerät ins Visier von Hackern

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Sicherheitsspezialist sagt zunehmende Angriffe durch Cyberkriminelle und Spieler voraus.

Die eSports-Branche hat in den letzten Jahren enorm an Popularität gewonnen und wird bis 2021 voraussichtlich 1,7 Milliarden US-Dollar weltweit umsetzen. Es haben sich außerdem professionelle Sportligen entwickelt, in denen Stadien als Austragungsort von Wettkämpfen ausverkauft werden und Spitzenspieler Millionen verdienen. Dieses Wachstum ist attraktiv für finanziell motivierte Kriminelle.

Vielfältige Angriffsszenarien

Basierend auf seiner Untersuchung prognostiziert die Sicherheitsfirma Trend Micro, dass Kriminelle ihre Anstrengungen intensivieren werden, Geld mit Cyberangriffen zu verdienen. Zu den möglichen Geschäftsmodellen zählen Ransomware-Attacken gegen Sponsoren und Spieler, DDoS-for-hire-Dienste, Diebstahl von personenbezogenen Daten, Dienste zur illegalen Steigerung von Spiel-Scores und der Verkauf von gestohlenen Gaming-Accounts. Schwache Passwort- und Authentifizierungssicherheit, die bereits jetzt häufig die unerlaubte Übernahme von Accounts ermöglicht, wird solche Angriffe auch in Zukunft vereinfachen.

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Schwerwiegende Folgen

Solche Angriffe auf Gaming-Unternehmen und Sponsoren können schwerwiegende Folgen haben – bis hin zu Reputationsschäden und Umsatzverlusten. Die Server, die von Unternehmen zum Hosten von wertvollen Gaming-Assets verwendet werden, sind eines der Hauptziele von Hackerangriffen.

Eindringlicher Appell

Um diese geschäftskritischen Ressourcen zu schützen, sollte die eSports-Branche laut Trend Micro ein mehrschichtiges Sicherheitssystem nutzen, um Server zu schützen und bekannte Schwachstellen virtuell zu patchen.

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