Almdudler & Co. stoppen Werbung

Facebook-Boykott erreicht Österreich

Teilen

Nun stoppen auch heimische Firmen wie Almdudler ihre Werbung auf Facebook.

Im Kampf gegen Hass und rassistische Hetze haben mittlerweile über 400 Unternehmen erklärt, vorerst auf das Schalten von Werbeanzeigen bei Facebook zu verzichten. Los gegangen ist es in den USA. Zuletzt schlossen sich auch einige  deutsche Firmen dem Boykott-Aufruf an . Darunter sind der Autobauer VW sowie die Sportartikel-Hersteller Adidas und Puma, Persil-Produzent Henkel sowie der Softwarekonzern SAP. Und nun schwappt die Welle auch auf Österreich nieder.

>>>Nachlesen:  Auch VW, Adidas und Henkel boykottieren Facebook

Almdudler & Co.

So hat unter anderem Almdudler angekündigt, im Juli 2020 keine Werbung auf Facebook schalten zu wollen. Und auch die österreichischen Niederlassungen von Coca Cola und SAP schließen sich dem Boykottaufruf an. Auch sie stoppen ihre Werbung auf der Online-Plattform von Mark Zuckerberg. Dessen Vermögen schrumpfte aufgrund des Boykotts übrigens  auf einen Schlag um sechs Milliarden Euro . Der Aktionkurs von Facebook brach nämlich um 56 Milliarden Dollar ein.

>>>Nachlesen:  Werbeboykott: Facebook kündigt Einlenken an

#StopHateForProfit

Weltweit beteiligten sich unter anderem Starbucks, Unilever, Coca Cola, Ford und Honda an dem Boykott. Vor dem Hintergrund der derzeitigen Anti-Rassismus-Proteste in den USA war der Druck auf Online-Plattformen zuletzt gestiegen, mehr gegen diskriminierende Inhalte zu unternehmen. Mehrere US-Bürgerrechtsgruppen forderten im Rahmen der Initiative #StopHateForProfit einen Werbeboykott gegen Facebook, das sich lange Zeit geweigert hatte, Hassbotschaften und problematische Beiträge von Politikern zu markieren. Mittlerweile kündigte Zuckerberg jedoch an, Änderungen vornehmen zu wollen.

>>>Nachlesen:  Facebook-Chef auf einen Schlag um 7 Mrd. Dollar ärmer

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.