Neuentwicklung

Feedback für Touchscreens

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Amerikanische Forscher arbeiten zur Zeit an der Entwicklung berührungsempfindlicher Bildschirme mit pneumatischem Feedback.

Der Professor Scott Hudson und sein Team von der amerikanischen Privatuniversität "Carnegie Mellon University" arbeiten an der Verbesserung der immer beliebter werdenden Touchsscreen-Displays.

Anstoß zur Forschung
Ausschlaggebend für die Forschungsarbeiten ist der zentrale Nachteil aller heutigen Touchscreen-Bildschirme - man muss sie immer im Blick haben, um die gewünschten Icons zu treffen. Wenn man sich mit dem Handy hin und wieder verwählt, mag das noch kein so großes Problem sein, beim Bedienen des Navigationssystems während der Autofahrt kann es jedoch zu gefährlichen Situationen kommen. Wenn der Touchscreen über ein sensorisches Feedback verfügen würde, könnten diese Risiken minimiert werden.

Die Technik
Bei der Neuentwicklung ist das bedienbare Display von einer Latexschicht überzogen. Darunter befindet sich eine Platte mit ausgeformten Löchern. Das Herzstück der Neuentwicklung ist die dahinter liegende Luftkammer, welche mittels einer integrierten Pumpe gefüllt werden kann. Aktiviert man die Pumpe, wölbt sich die Latexschicht vor den ausgeformten Löchern nach außen - bei Deaktivierung gibt es keine Unterschiede zu herkömmlichen Touchscreens.

Vorteile
Die neue Technik ermöglicht trotz Beibehaltung des schicken Designs zusätzliche Anwendungen. So können Tastaturen, Nummernfelder etc. je nach Bedarf mittels direkt erfühlbaren Knöpfen zielsicher bedient werden. Dadurch verringert sich die Blickdauer während der Bedienung des Monitors und die Konzentration eines Autofahrers kann somit während einer Fahrt zum Großteil auf der Straße - dort wo sie eigentlich sein soll - bleiben.

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