"Container"-Feature

Firefox hat geniale neue Funktion

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Da haben sich die Mozilla-Entwickler tatsächlich was nützliches einfallen lassen.

Die  Mozilla Foundation  rüstet ihren Web-Browser mit einem genialen Feature aus. Wie die Entwickler nun mitteilten, schirmt der soeben veröffentlichte  Firefox  67 die Nutzer standardmäßig stärker vor Werbe-Trackern ab, die Informationen über ihr Online-Verhalten sammeln. Sogenannte Cookies von Drittanbietern, die auf Websites oft im Hintergrund heruntergeladen werden, werden dabei in jeweils eigenen "Containern" isoliert, aus denen heraus sie keine Daten übermitteln können.

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Blockade-Liste wird laufend gepflegt

Für die Nutzer sollen dabei keine negativen Folgen entstehen, betonte der zuständige Mozilla-Manager Dave Camp zur Ankündigung. Welche Tracker auf diese Weise blockiert werden, bestimmt Mozilla anhand einer Liste, die kontinuierlich gepflegt werden soll. Damit geht der Firefox-Anbieter nicht ganz so weit wie Apple, wo beim Webbrowser Safari praktisch alle Tracker von Drittanbietern zunächst einmal grundsätzlich blockiert werden.

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"Lockbox" wird zu "Lockwise"

Mozilla will zudem bei den Nutzern mit erweiterter Funktionalität punkten und bringt zum Beispiel den hauseigenen Passwort-Tresor unter dem neuen Namen Lockwise (bisher: Lockbox) auch auf Desktop-Computer. Insgesamt sollen mehr Dienste des Anbieters unter dem Markennamen Firefox gebündelt werden, um ihre Erkennbarkeit zu steigern.

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Chrome zieht allen davon

Firefox hatte in den vergangenen Jahren gegenüber Chrome von Google stark an Boden verloren. Chrome ist der weltweit meistgenutzte Browser, auch dank der vielen Smartphones mit dem Google-Betriebssystem Android. Zuletzt ersetzte sogar Microsoft bei seinem Browser  Edge die technische Basis aus eigener Entwicklung durch Chromium , die Open-Source-Variante von Chrome. Mozilla und Apple entwickeln ihre Browser weiterhin selbst. Ob die neuen Firefox-Funktionen für eine Aufholjagd reichen, werden die kommenden Wochen zeigen.

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