Unerwünschte E-Mails

Fußball-Spam steigt seit WM-Start enorm

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Mittlerweile wird die Fußball-WM für ein Viertel des gesamten Spam-Volumens missbraucht.

Nach den Hackern nutzen nun auch die Spammer das sportliche Großereignis aus. Spam-Nachrichten, in denen Schlüsselwörter wie "Fußball" oder "Soccer" vorkommen, sind mit dem Anpfiff der Fußball-WM deutlich mehr geworden und machen bereits 25 Prozent dieser bedenklicher E-Mails aus. Das berichtete der weltweite Spezialist für Computersicherheit, Symantec, in seinem Intelligence Report für Juni 2010.

Schlagwort oft nur Lockmittel
"Gerade jetzt machen sich Spammer die riesige Welle der Begeisterung zunutze", kommentierte Paul Wood, Senior Analyst bei Symantec. Häufig tauche ein solches Großereignis zwar in der Betreffzeile einer Spam-E-Mail auf, im eigentlichen Textteil der Nachricht gehe es aber um etwas völlig anderes.

90 Prozent aller Mails sind Spam
Im Juni 2010 betrug der weltweite Anteil von Spam-Nachrichten am E-Mail-Verkehr 89,3 Prozent (bzw. eine von 1,12 E-Mails), was einen Rückgang um 0,9 Prozentpunkte im Vergleich zum Mai bedeute. In Österreich lag die Rate sogar etwas höher, bei 91,2 Prozent (im Mai: 91,6 Prozent). Am höchsten war dieser Anteil in Ungarn (94,8 Prozent), das weltweit am meisten unter unerwünschten Werbe-Mails zu leiden hatte. In Deutschland belief sich die Quote auf 90,7 Prozent, in Singapur auf 86,8 Prozent und in Japan auf 86,6 Prozent.

Der Anteil virenverseuchter Nachrichten am gesamten E-Mail-Verkehr betrug im Juni 1 zu 276,4 (bzw. 0,362 Prozent). Im Vergleich zum Vormonat bedeutet dies einen Rückgang um 0,11 Prozentpunkte. In Österreich lag diese Rate bei 1 zu 607,2 (Mai: 1 zu 149,3).

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