Mit neuen Tricks werden nun Fußball-WM-Fans von Hackern angegriffen.
Das weltweit große Interesse an der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika zieht auch Cyberkriminelle magisch an. Wer im Internet auf die Suche geht, um sich über die Spiele oder seine Lieblingsmannschaft zu informieren, sollte derzeit besonders vorsichtig sein. Sicherheitsfirmen haben mehrere Tricks von Kriminellen gefunden.
Miese Tricks
So werde zum Beispiel versucht, die Ergebnisse von
Anfragen bei Suchmaschinen zu fälschen, wie das Sicherheitsunternehmen Panda
Security erklärte. Dabei werden Websites in die Trefferliste geschmuggelt,
die eine falsche Antivirus-Software verbreiten. Sobald ein Internet-Nutzer
eine dieser Seiten besucht, wird ihm der Download einer Antiviren-Datei
empfohlen. Diese spielt dem Nutzer dann eine Vireninfektion vor, die
angeblich nur durch weitere kostenpflichtige Downloads behoben werden kann.
Panda Security rät deshalb, bekannte Webseiten zur WM direkt in das
Adressfeld des Browsers einzugeben und nur seriöse und vertrauenswürdige
Suchergebnisse zu öffnen.
Wer sich auf oe24.at seine Informationen holt, surft hingegen sicher. Das gilt auch für die hervorragende WM App für das iPhone
Auch Twitter betroffen
Das Sicherheitsunternehmen Trend Micro
berichtet über einen Angriff
über Twitter. So gebe es einen Tweet, der den Twitter-Anwendern ein
Programm verspreche, mit dem sich die einzelnen Fußballspiele verfolgen
lassen. Wer jedoch auf den Link klickt, lädt sich eine Schadsoftware auf
seinen Rechner, mit der Cyberkriminelle den Computer dann kontrollieren und
fernsteuern können. So können Eingaben des Anwenders auf der Tastatur
aufgezeichnet werden.
Vorsicht bei Live-Streams
Auch wer eines der Spiele als
Internet-Live-Stream auf dem PC verfolgen möchte, sollte genau darauf
achten, auf welchen Link er klickt, rät das Sicherheitsunternehmen Kaspersky.
Hacker können die Websites manipulieren und die Zuschauer auf gefälschte
Seiten umleiten. Statt Fußball kommt dann ein Trojaner
auf den Rechner, wenn der PC nicht ausreichend geschützt ist.