Wegen "beleidigender Sprache" müsse die Jugend vor dem Netzwerk geschützt werden.
Die Regierung der Salomonen im Südpazifik will wegen Missbrauchs und fehlender Regulierung den Gebrauch von Facebook vorübergehend verbieten. "Beleidigende Sprache gegen Minister und den Premierminister, Rufmord und die Verleumdung von Personen sind alles besorgniserregende Punkte", sagte Kommunikationsminister Peter Shanel Agovaka der Zeitung "Solomon Times". Junge Menschen müssten aber vor schädlichen Inhalten geschützt werden.
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Noch keine rechtliche Basis
Es fehle aber bisher die Gesetzgebung, um die Nutzung des Internets zu regeln. Allerdings sei noch nicht klar, wie der zu Melanesien gehörende Inselstaat die Sperre technisch umsetzen will und wie lange das Verbot gelten soll. Zudem benutzt Premierminister Manasseh Sogavare bisher selbst Facebook, um Reden an die Nation live zu übertragen. Wahrscheinlich werde eine Firewall eingerichtet, hieß es. Bisher gilt in China, Iran und Nordkorea ein komplettes Facebook-Verbot.
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