Der Einbruch ist dennoch nicht so stark wie befürchtet.
Japans größter IT-Dienstleister Fujitsu hat einen Gewinneinbruch erlitten. Der operative Gewinn sank im zweiten Geschäftsquartal binnen Jahresfrist um 42 Prozent auf umgerechnet rund 140 Mio. Euro (18,9 Mrd. Yen), wie der Rivale der US-Branchenriesen IBM und Hewlett-Packard am Mittwoch mitteilte. Der Rückgang fiel dank Kostensenkungen allerdings nicht so stark aus wie befürchtet.
Analysten hatten lediglich mit einem Betriebsergebnis von 128 Mio. Euro gerechnet. Für das bis Ende März dauernde Geschäftsjahr hielt Fujitsu an seinem Ziel eines operativen Gewinns von 664 Mio. Euro fest.
Die weltweite Nummer vier der IT-Dienstleister will sich angesichts des zunehmenden Wettbewerbsdrucks in der Branche stärker auf sein Kerngeschäft konzentrieren und sich daher von einigen anderen Sparten trennen. Erst Anfang des Monats hatte Fujitsu seine verlustträchtige Festplatten-Sparte an den Elektronikkonzern Toshiba verkauft.