GPS kommt heutzutage immer häufiger zum Einsatz. Jetzt ist es erstmals von US-Forschern gehackt worden. Es wird dadurch zur Terror-Gefahr schlechthin.
Ausgerechnet an der US-Universität Virginia Tech, wo 2007 ein Amokläufer 32 Menschen umgebracht hat, wurde das GPS-Signal von Forschern gehackt. Diese Uni brachte mit ihrer Forschung für Terroristen eine weitere Möglichkeit ans Tageslicht, tausende Menschen umzubringen. Denn GPS wird mittlerweile in Autos, Flugzeugen und Handys eingesetzt.
Schutzmechanismen geknackt
Die Forscher entwickelten für rund
eine Million Dollar eine aktenkoffergroße Box. Diese kann sogenannte "Spoofing-Attacken"
ausführen. Der GPS-Empfänger kann dieses ausgesendete Signal nicht von einer
echten Positionsbestimmung unterscheiden. Die Wissenschaftler knackten dabei
fünf von sechs eingesetzten Schutzmechanismen.
Gefahr durch Terrorismus-Attacken
Forscher sehen durch dieses
Experiment jetzt große Gefahren für die Zukunft. Die reine Hardware für die
Box kostete nur 1000 Dollar - ist also für jeden Terroristen locker
finanzierbar. Damit lassen sich Flugzeug- und Schiffcrashs organisieren,
oder auch globale Finanztransaktionen zerstören.
Derzeit sind nur GPS-Systeme des US-Militärs, für welches diese Systeme ursprünglich entwickelt wurden, sicher. Diese sind allerdings für zivile Anwendungen nicht freigegeben.
Was ist GPS? |